Hier findest du fast jeden Monat ein aktuelles zur Jahreszeit passendes Rezept, meist vegan, ansonsten vegetarisch mit veganer Variante. Genau wie beim Singen und Tanzen ist auch beim Kochen nichts "falsch", es gibt nur Variationen. Also zerbrich dir nicht den Kopf, wenn du nicht alle Zutaten genau so hast, mit deiner Kreativität wird dir eine ganz besondere Köstlichkeit gelingen.
Zutaten:
300 g Selleriegrün
30-50 g Knoblauch
600 g Rapsöl, kaltgepresst
300 g Sonnenblumenkerne
2 Zitronen, den Abrieb davon
60 g Hefeflocken
Salz, Pfeffer
Das Selleriegrün und die oberen, dünnen Stiele von der Knolle schneiden. Waschen und trocken schütteln. Grob zerkleinern und in den Mixer geben. Die Zitrone heiß abwaschen, den Abrieb verwenden.
Die Mengenverhältnisse kannst du nach Belieben variieren. Nimmst du z. B. weniger Öl und nicht gar so viel Knoblauch, zauberst du aus diesen Zutaten einen erfrischenden Brotaufstrich. Die Hefeflocken kannst du dafür auch ganz weglassen.
Alle Zutaten in einen Mixer geben oder mit dem Stabmixer pürieren. In Schraubgläser füllen und mit Olivenöl bedecken.Im Kühlschrank aufbewahren.
Zutaten für ca. 4 Portionen:
1 Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl
200 g Risottoreis, 1 TL Kurkumapulver
ca. 100 ml Weißwein, ca. 700 ml Gemüsebrühe
500 g grüner Spargel
1-2 EL Mandelmus, Salz, Pfeffer
Knoblauch und Zwiebel fein würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten.
Reis und Kurkuma (für die sonnige Farbe) hinzufügen und kurz mit andünsten. Mit Weißwein ablöschen und nach und nach mit Gemüsebrühe aufgießen, dabei mehrmals umrühren und ca 30 min garen.
Den Spargel putzen, schräg in Stücke schneiden und im letzten Drittel der Garzeit hinzufügen.
Am Ende für eine cremige Konsistenz nach Belieben weißes oder braunes Mandelmus unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu passt knackiger Blattsalat mit einer Marinade aus Olivenöl und Zitronensaft.
Grüner Spargel ist ursprünglicher als weißer. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde er in unserer Gegend, besonders in Deutschland, auf weiß gezüchtet.
Im Gegensatz zu weißem wird er nicht gestochen, sondern sobald die Spitzen aus der Erde ragen, darf er in der Sonne weiterwachsen. Deshalb benötigt er auch keine schwarze Kunststoff-Folie, deren Einsatz beim Anbau von weißem Spargel die Umwelt belastet.
Durch das Sonnenlicht bekommt er seine grüne Farbe, hat zusätzlich mehr gesunde Vitamine und einen intensiveren Gemüsegeschmack als der weiße Spargel.
Auch bei der Zubereitung ist grüner Spargel weniger aufwändig. Seine Haut ist so dünn, dass man ihn meist überhaupt nicht schälen und nur kurz kochen oder anbraten muss, um ihn dann knackig zu genießen.
Neben diesen zahlreichen Vorteilen wird dem grünen Spargel auch eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.
Also dann, ihr lieben Köche und Köchinnen - LOVE IS IN THE AIR
Zutaten:
430 g Dinkelmehl
3 EL Vollrohrzucker (oder mehr oder weniger)
1 Päckchen Trockenhefe
1 Prise Salz
250 ml Haferdrink lauwarm (oder pflanzliche Alternative)
50 g Margarine
Etwas Soja Joghurt
Etwas Mohn, Hagelzucker, Chiasamen ... zum Bestreuen
Zubereitung:
Die trockenen Zutaten mischen, dann die geschmolzene Margarine und die Flüssigkeit dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig zugedeckt 1 bis 2 Stunden rasten lassen. Dann nochmals durchkneten, in 6 Stücke teilen und Häschen formen, mit Sojajoghurt bestreichen und dekorieren. Lass deiner Fantasie freien Lauf :)
Bei 180° Heißluft ca. 20 Minuten backen.
Das ist eine traditionelle Speise aus Indien, die sowohl im Süden als auch im Norden angeboten wird.
Palak heißt Spinat. Jedoch wird auch bei uns je nachdem, was gerade wächst, herkömmlicher Spinat, Mangold oder eben jetzt Bärlauch verwendet und es schmeckt himmlisch, vor allem, wenn man ihn zuerst selbst gepflückt hat.
Paneer ist ein indischer Frischkäse. Er ist trocken und nicht gesalzen. In gekochten Speisen oder
gebraten schmeckt er ähnlich wie fester Tofu.
Herstellung:
1 l Milch aufkochen, Saft einer Zitrone zugeben und nochmals kurz aufkochen, die Milch gerinnt sofort. Dann durch ein Mulltuch filtern. Die Paneermasse wird gepresst, übrig bleibt Molke.
1 l Milch und 1 Zitrone ergeben ca. 120 g Paneer.
Vegane Variante: Anstatt Paneer entweder festen Tofu nehmen oder was sich sehr gut eignet, Kartoffelstücke untermischen.
(Mit pflanzlicher "Milch" funktioniert die Paneer Herstellung leider nicht.)
Palak für ca. 4 Portionen:
400 g Bärlauch dünsten, pürieren und beiseite stellen.
Etwas Öl erhitzen, darin 3 klein geschnittene grüne Chili Schoten, 2 Zimtstangen, 2 Kardamomkapseln, 1 Sternanis und etwas Kreuzkümmelsamen leicht anbraten.
2 Zwiebeln, 1 EL Ingwer, 2 Tomaten - alles SEHR klein geschnitten - hinzufügen.
1 TL Kreuzkümmelpulver, 1 TL Korianderpulver ebenfalls dazu geben und gut durchrühren.
Den gekochten, pürierten Bärlauch unterrühren und mit Salz abschmecken.
Die Paneerwürfel oben drauf und guten Appetit!
Beilage: Basmati Reis
Und denk dran: Wenn du nicht alle Gewürze hast, nimm was anderes oder lass es einfach weg ;)
Lass deiner Kreativität freien Lauf!
Zutaten für 4 große Patties:
400 g Rote Beete gekocht
200 g Haferflocken, Kleinblatt
50 g gehackte Walnüsse
1 kl. Zwiebel
1 El Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 El Hefeflocken
1 EL Tomatenmark
2 Tl Paprikapulver, nach Belieben zusätzlich Chilipulver
2 Tl Senf
1 bis 2 El Koriander oder Petersilie, gehackt
Ev. etwas Dinkelmehl, wenn die Masse auch nach dem Quellen zu flüssig ist
Raps-, Sonnenblumen- oder Kokosöl zum Braten
Die Zwiebel fein hacken. Olivenöl am besten in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Zwiebel ein paar Minuten darin glasig dünsten. Die Haferflocken und Walnüsse zufügen, kurz weiterrösten und mit der pürierten oder sehr klein geschnittenen Roten Beete ablöschen. Nochmals kurz erhitzen und dabei rühren, damit der Brei nicht anbrennt. Die Pfanne vom Herd nehmen und ein paar Minuten quellen lassen. Mit den übrigen Zutaten pikant abschmecken. Mit feuchten Händen aus der abgekühlten Masse 4 Patties formen und diese in der gereinigten, beschichteten Pfanne im heißen Öl von beiden Seiten schön knusprig braten. Kurz auf Küchenkrepp „abtropfen“ lassen, so dass überschüssiges Fett entfernt wird.
Die Serviermöglichkeiten für die Patties sind vielfältig.
Auf dem Foto: Im Burger Style mit Baby Blattspinat, Tomaten und Guacamole.
Ich selbst esse wenig Brot. Mir schmecken die Patties auch sehr gut pur zu Gemüse und sogar kalt sind sie ein Genuss!
Sogar auf meinem kleinen Balkon hatte ich bzw. habe ich wie schon letztes Jahr eine ganz besonders reiche Chili Ernte. Geht es dir genauso? Der Frost naht und wenn du schon genug der feurigen Früchtchen zum Trocknen geerntet hast und auch etwas aus frisch gepflückten zubereiten möchtest, hier ein Rezept für eine Paste.
Zutaten:
60 - 120 g Chilischoten (je nach Schärfe und Geschmack)
1 rote oder gelbe Paprika
2 Zwiebeln
2 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
1 bis 2 EL Agavendicksaft
5 EL weißer Balsamico
100 bis 200 ml Wasser
1 TL Salz
Chili, Paprika, Zwiebeln, Tomatenmark und Agavensirup in Öl leicht anbraten, mit Essig ablöschen, Wasser dazu und 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, pürieren und abschmecken.
Heiß in saubere Gläser füllen.
Nicht vergessen: Handschuhe tragen beim Zubereiten der Chili
Ich füge immer zuerst weniger Wasser hinzu. Variiere auch ruhig bei den Mengen aller Zutaten!
Auch ein heiß begehrtes Mitbringsel :)
Goldene, saftige, süße Birnen! Reiche Ernte in diesem Jahr, wie herrlich!
Nur einen Nachteil haben viele Sorten dieser Frucht, man kann sie nicht lagern und muss sie möglichst bald nach der Ernte verzehren.
Hier das Rezept für einen Kuchen, den man ganz dick mit Birnenstücken belegen kann:
Für den Rührteig:
300 ml Haferdrink (oder eine andere vegane Milchalternative), 2 EL geschrotete Leinsamen und 150 ml
Sonnenblumen- oder Rapsöl mit dem Schneebesen verquirlen und ein paar Minuten stehen lassen.
300 g Dinkelvollkornmehl, 3 TL Weinsteinbackpulver, 50 g gemahlene Hasel- oder Walnüsse, 80 g Rohrohrzucker (oder 100g Erythrit) und 1 Prise Salz vermischen und in die flüssigen Zutaten einrühren. Etwas ruhen lassen und dann den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen.
Ca. 1 kg geschälte und in Stücke geschnittete Birnen auf dem Teig verteilen.
Für die Streusel:
150 g Dinkelvollkornmehl, 100 g Rohrohrzucker (oder 125g Erythrit), 150 g Kokosraspel vermischen und 150 g klein geschnittene Margarine
(z.B. Alsan) dazugeben und alles zu Streuseln verarbeiten. Diese auf den Birnen verteilen.
Den Kuchen in der Mitte des Backofens bei 180° ca. 30 Minuten backen und dann noch ein paar Minuten im ausgeschaltenen Backofen ziehen lassen.
Je reifer die Birnen, desto saftiger wird der Kuchen.
Man kann auch (fast) jede andere Obstsorte verwenden. Wer es trockener mag, nimmt Äpfel, soll der Kuchen feucht werden, eignen sich Beeren.
Der Zuckergehalt ist bei meinen Rezepten immer möglichst gering gehalten, deshalb bei Johannisbeeren vielleicht doch etwas mehr Zucker verwenden.
Auf mehrfachen Wunsch ist das ein Kuchenteig OHNE Sojajoghurt :)
Ein Aphrodisiakum ist eine Substanz oder auch ein Lebensmittel, das das Lustempfinden steigern soll und auch insgesamt belebend wirkt.
Der Begriff Aphrodisiakum stammt aus dem Griechischen und geht auf die Göttin Aphrodite, die Göttin der Liebe, Schönheit und sinnlichen Begierde, zurück.
Als aphrodisierend auf den menschlichen Körper wirken unter anderem auch bestimmte Nahrungsmittel. Beispiele dafür sind unter anderem:
Viele Gewürze und Kräuter, allen voran Chili, Ingwer, Muskat, Petersilie
Aus dem Obst und Gemüsegarten Sellerie, Avocado und Granatapfel
Bei den Süßigkeiten Schokolade, je höher der Kakaoanteil, desto besser
Zutaten:
1 Granatapfel
Ein Stück Ingwer
300 ml sprudelndes Mineralwasser oder Prosecco oder eine Mischung von beiden
2 TL Grenadine Sirup oder einfach Agaven Sirup oder dergleichen
Ein paar Minzeblätter und Granatapfelkerne für die Deko
Den Granatapfel und das Ingwerstück auspressen und in 2 Gläser füllen.
Sirup dazu und mit Mineralwasser und/oder Prosecco aufgießen.
Liebevoll garnieren.
Zutaten:
1 Sellerieknolle geschält und in Stücke geschnitten
1 Stück frischer Ingwer in kleine Stücke geschnitten
Kreuzkümmel und Koriandersamen grob gemörsert
1 Lorbeerblatt
Glatte Petersilie
Salz, Pfeffer Muskat
Etwas Soja- oder andere vegane Sahne
1 TL Kokosöl
Ein paar blaue Trauben oder Granatapfelkerne zum Garnieren
Öl in einem Topf erhitzen, Kreuzkümmel, Koriandersamen und Lorbeerblatt leicht anrösten.
Sellerie und Ingwer dazugeben, "bekleiden" und alles zusammen 1 Minute vorsichtig anbraten.
Mit Wasser aufgießen und ca. 15 Minuten köcheln lassen, dann auf dem ausgeschalteten Herd ein paar Minuten stehen lassen.
Das Ganze pürieren, die vegane Sahne unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Vor dem Servieren mit viel frischer Petersilie, ein paar klein geschnittenen Trauben oder Granatapfelkernen garnieren.
Wer es so richtig scharf mag, kann noch etwas Chiliöl drüber gießen.
(Wem bei diesem Menü zu viel Sellerie dabei ist, kann bei der Suppe auch die Hälfte der Sellerie durch Karotten ersetzen.)
Zutaten für die Guacamole:
1 reife Avocado
1 Tomate
1 Knoblauchzehe
Zitronensaft
Salz und Pfeffer
Das Fruchtfleisch der Avocado mit einer Gabel zerdrücken.
Die Tomate in kleine Würfel schneiden und mit dem Zitronensaft zum Avocadomus geben.
Knoblauchzehe auspressen und drunter mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Es sieht besonders nett aus, wenn die Guacamole in den Avocadoschalen Hälften serviert wird.
Reiche zu dieser Speise doch noch pikante Salsas!
Zutaten für die Sellerieschnitzel:
1 Tasse Pflanzenmilch, ½ Tasse Vollkornmehl
Vollkornbrösel
1 Sellerieknolle
Salz, Pfeffer
Kokosöl
Pflanzenmilch und Mehl verrühren, so dass ein flüssiger Teig entsteht, mit Salz und Pfeffer würzen.
Sellerieknolle schälen und in ca. 0,5 cm dicke "Schnitzel" schneiden.
Sellerieschnitzel im Teig wenden und dann mit den Bröseln panieren.
Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und die Sellerieschnitzel auf beiden Seiten goldbraun braten.
Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Dunkles Schokomousse mit Chili
Zutaten für mehr als 2 (aber es hält sich locker 2 bis 3 Tage im Kühlschrank):
100 g dunkle vegane Schokolade
200 ml Schlagcreme
Chilipulver nach Belieben
Kakaosplitter und Granatapfelkerne oder Beeren zum Garnieren
Dies ist wohl das schnellste Schokomousse aller Zeiten!
Die Schlagcreme ganz steif schlagen, bei Bedarf Sahnesteif oder ein paar Tropfen Zitronensaft dazu geben. Die Creme muss wirklich sehr fest sein, damit das Mousse dann ganz fluffig leicht
wird.
Die geschmolzene Schoki und etwas Chilipulver vorsichtig unterheben. Fertig!
In Schälchen verteilen und ein paar Stunden im Kühlschrank kalt stellen. Wenn es so weit ist, hübsch garnieren und genießen :)
Zutaten:
500 ml frisch gepresster Apfelsaft (oder naturtrüb gekauft)
Rumaroma (oder Rum, wenn es nicht alkoholfrei sein soll)
ein paar Nelken
ein paar Kardamomkapseln (aufgeklopft)
1 Zimtstange
100 ml Wasser
Ingwer, Nelken, Kardamom und Zimt einige Stunden im Wasser einweichen, dann ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Apfelsaft und Rumaroma dazu geben, nochmals erhitzen, abseihen und heiß servieren.
Wärmt herrlich nach dem Spaziergang in klirrender Kälte.
Zutaten für 2 Portionen:
1 saftige, reife Orange
1 Fenchelknolle
1 kleine rote Zwiebel
ein paar Kapern, Walnusskerne, Granatapfelkerne, etwas Fenchelgrün
Für die Marinade: Olivenöl, Zimt, Condimento Bianco oder Zitronensaft, Salz und Pfeffer
Die Orange gut schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden und auf einem Teller verteilen. Die Fenchelknolle Carpaccio style hobeln und über die Orangen verteilen. Dann derselbe
Vorgang mit der roten Zwiebel.
Die Marinade drüber gießen und mit Walnüssen, Kapern, Granatapfelkernen und Fenchelgrün dekorieren.
Zutaten für 2 bis 3 Portionen:
3 bis 4 Karotten
1 kleiner Apfel
1 Knoblauchzehe
etwas Kokosöl
Gemüsebrühe, Kokosmilch
etwas Currypulver
Zum Dekorieren:
Apfelspalten, marinierte und im Backrohr geröstete Kichererbsen, etwas Chili, Sprossen
Die Karotten und den Apfel (ein paar Spalten für die Deko aufheben) in grobe Stücke schneiden und im Backrohr bei 175° rösten bis sie weich sind (gibt das typische rauchige Aroma). Dann wenig Kokosöl erhitzen, Karotten, Apfel, gehackten Knoblauch und Currypulver dazu und "bekleiden", mit Gemüsebrühe aufgießen, pürieren und mit etwas Kokosmilch verfeinern.
Liebevoll dekorieren, servieren und spüren, wie sich spätestens jetzt die Wärme ausbreitet.
Veganer Flammkuchen
Tiramisu einmal ganz anders
Zutaten für 2 bis 3 Portionen:
1 Packung fertiger Flammkuchenteig (es ist Silvester und wir wollen nicht allzu lange in der Küche stehen)
Creme Fraiche Alternative und etwas Sojajoghurt (Creme VEGA von Oetker oder Sojajoghurt oder Hummus oder eine Mischung dieser Zutaten)
rote Zwiebel, 1 kleine Packung fester Räuchertofu, etwas Koriander oder
Petersilie
Das Backrohr auf 250° vorheizen.
Die Creme mit Salz und Pfeffer glatt rühren und auf den Teig streichen, Zwiebelringe und klein geschnittenen Tofu darauf verteilen und mit wenig Olivenöl beträufeln.
im sehr heißen Rohr 5 bis 8 Minuten backen (nicht aus den Augen lassen, jeder Herd ist anders!)
Klein gehackter Koriander oder Petersilie drüber streuen. Fertig!
Das Tiramisu schon am Vortag zubereiten und kalt stellen!
Da ich keine veganen Biskotten finden konnte, habe ich einen dünnen Biskuit gebacken und nach dem Erkalten in Streifen geschnitten.
Zutaten für Biskuit:
150 g Dinkelmehl (oder ein anderes Mehl)
90 g feiner Demerara Zucker (oder ein anderer Zucker)
30 ml Öl (geschmacksneutral)
170 ml Sodawasser, 1 gestrichener TL Backpulver, etwas Vanillin
Alle Zutaten mischen. Der Trick für den veganen Biskuit ist, keinen Mixer zu verwenden, sondern alles nur vorsichtig zu verrühren.
Bei 175 ° 20 bis 30 Minuten (je nach Backofen) backen.
Zutaten für die Creme:
150 ml vegane Schlagcreme
150 g selbst gemachtes oder fertiges, kaltes Apfelmus
(ev. etwas Staubzucker)
Zimt
Kaffee mit Rum oder Amaretto nach Belieben (oder Gewürzkaffee)
Die Creme sehr steif schlagen (gelingt, wenn man ein paar Tropfen Zitronensaft dazu gibt), wer es süß mag, nach Belieben Staubzucker dazu mixen. Das Apfelmus mit dem Zimt vorsichtig unterheben.
Dann wie üblich eine Schicht Biskuit Streifen, die zuvor in die Kaffeemischung getaucht wurden, eine Schicht Creme, ...
Vor dem Servieren mit Zimt bestreuen und ev. ein paar Beeren garnieren.
Du hast noch jede Menge Äpfel gelagert, die langsam verzehrt werden sollten? Mit diesem Kuchen verbrauchst du eine größere Menge :)
Er ist sehr ausgiebig, hält sich aber mehrere Tage und ist am 2 Tag sogar noch saftiger und lässt sich besser in Stücke schneiden als ganz frisch.
(Fotografieren habe ich leider vergessen, aber sieht echt verlockend aus und durch die Sonnenblumenkerne auch ganz besonders.)
Zutaten:
150 g Vollkorndinkelmehl
150 g Dinkelgrieß
120 g Staubzucker aus Vollrohrzucker oder 150 g Erythrit
200 g Alsan oder andere Pflanzenmargarine
1 TL Vanillinzucker, 1 TL Zimt, 1 Prise Salz
1500 g Äpfel
Sonnenblumenkerne
Alle trockenen Zutaten mischen, in 3 Teile teilen.
Die Äpfel schälen und reiben, in 2 Teile teilen.
Margarine schmelzen.
Eine eckige Auflaufform mit Fett bestreichen oder Backpapier auslegen.
Abwechselnd trockene Mischung, Äpfel, .... in der Form verteilen, die oberste Schicht mit Sonnenblumenkernen bestreuen.
Die Hälfte der Margarine mit einem Esslöffel auf dem "Kuchen" verteilen und im Backrohr 20 min bei 180° backen.
Die andere Hälfte der Margarine auf der Oberfläche verteilen und weitere 20 min backen.
Oktober ist Kürbiszeit. Wie hübsch sie doch anzusehen sind! Bunt wie der Herbst selbst an sonnig goldenen Tagen.
Es gibt 1000 Möglichkeiten, Kürbisse zu leckeren Speisen zu verarbeiten. Ob eine wärmende Suppe oder ein Kürbisrisotto, aber warum nicht auch einmal - etwas ausgefallener - ein Chutney. Wenn du gleich eine größere Menge zubereitest, ist ein Gläschen davon auch bestimmt ein willkommenes Geschenk für Freunde. Und hier mein Rezept:
Zutaten:
1000 g Kürbis (geschält)
2 bis 3 Äpfel
1 große Zwiebel
2 bis 3 Knoblauchzehen
50 g Ingwer
2 frische, rote Chilischoten
2 EL Olivenöl
100 g Rosinen
150 g brauner Zucker
300 ml Weißweinessig
2 bis 3 EL Currypulver
1 TL Salz, Pfeffer
Wasser nach Bedarf
Zwiebel, Knoblauch Ingwer und Chilischoten fein hacken.
Den geschälten, von Kernen befreiten Kürbis und die Äpfel raspeln oder in sehr kleine Stücke hacken.
Alles in Öl leicht anbraten, Zucker und Currypulver dazu geben, umrühren, Rosinen dazu, mit dem Essig ablöschen und auf kleiner Stufe ca. 30 Minuten einkochen lassen. Je nach Kürbisart braucht es mehr oder weniger Wasser, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Noch heiß in Gläser füllen und verschließen.
Das Chutney schmeckt zu Ofengemüse, Reis, Kartoffeln. Sogar einfach aufs Brot ist es unwiderstehlich.
Die Tomatenzeit hat begonnen! Besonders frisch geerntet sind die Paradiesfrüchte von unvergleichlichem Aroma.
Hier ein einfaches Sommerrezept für heiße Tage:
Zutaten für 2 Portionen:
1 Dose Kichererbsen
1 rote Zwiebel
250 g Cocktailtomaten
Frische Kräuter (Petersilie, Rucola, Schnittlauch, Basilikum, ...)
4 EL Olivenöl, Aceto Balsamico, Kräutersalz, Pfeffer, 1 TL Agavensirup
2 TL gemörserter Kreuzkümmel, etwas geriebene Zitronenschale, 1 Knoblauchzehe
Dinkel-Ciabatta oder Fladenbrot, am besten geröstet passen wunderbar dazu.
Im Juni beginnt die Einkochzeit, lasst eurer Fantasie freien Lauf.
Hier eines meiner Lieblingsrezepte, einfach zu machen und ALLE lieben diese Marmelade.
Zutaten:
750 g Erdbeeren
750 g Rhabarber
500 g Gelierzucker 3 : 1
Eine Kalorienersparnis durch den geringen Zuckergehalt kann ich euch allerdings nicht versprechen ;)
Dieser Brotaufstrich schmeckt so erfrischend lecker, dass ihn manches Leckermäulchen zentimeterdick aufs Brot streicht oder gar einfach so löffelt.
Zutaten für ca. 4 Portionen:
1 Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl
200 g Risottoreis, 1 TL Kurkumapulver
ca. 100 ml Weißwein, ca. 700 ml Gemüsebrühe
500 g grüner Spargel
1-2 EL Mandelmus, Salz, Pfeffer
Knoblauch und Zwiebel fein würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten.
Reis und Kurkuma (für die sonnige Farbe) hinzufügen und kurz mit andünsten. Mit Weißwein ablöschen und nach und nach mit Gemüsebrühe aufgießen, dabei mehrmals umrühren und ca 30 min garen.
Den Spargel putzen, schräg in Stücke schneiden und im letzten Drittel der Garzeit hinzufügen.
Am Ende für eine cremige Konsistenz nach Belieben weißes oder braunes Mandelmus unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu passt knackiger Blattsalat mit einer Marinade aus Olivenöl und Zitronensaft.
Grüner Spargel ist ursprünglicher als weißer. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde er in unserer Gegend, besonders in Deutschland, auf weiß gezüchtet.
Im Gegensatz zu weißem wird er nicht gestochen, sondern sobald die Spitzen aus der Erde ragen, darf er in der Sonne weiterwachsen. Deshalb benötigt er auch keine schwarze Kunststoff-Folie, deren Einsatz beim Anbau von weißem Spargel die Umwelt belastet.
Durch das Sonnenlicht bekommt er seine grüne Farbe, hat zusätzlich mehr gesunde Vitamine und einen intensiveren Gemüsegeschmack als der weiße Spargel.
Auch bei der Zubereitung ist grüner Spargel weniger aufwändig. Seine Haut ist so dünn, dass man ihn meist überhaupt nicht schälen und nur kurz kochen oder anbraten muss, um ihn dann knackig zu genießen.
Neben diesen zahlreichen Vorteilen wird dem grünen Spargel auch eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.
Also dann, ihr lieben Köche und Köchinnen - LOVE IS IN THE AIR
Das ist eine traditionelle Speise aus Indien, die sowohl im Süden als auch im Norden angeboten wird.
Palak heißt Spinat. Jedoch wird auch bei uns je nachdem, was gerade wächst, herkömmlicher Spinat, Mangold oder eben jetzt Bärlauch verwendet und es schmeckt himmlisch, vor allem, wenn man ihn zuerst selbst gepflückt hat, wie Lisa und ich.
Paneer ist ein indischer Frischkäse. Er ist trocken und nicht gesalzen. In gekochten Speisen oder
gebraten schmeckt er ähnlich wie fester Tofu.
Herstellung:
1 l Milch aufkochen, Saft einer Zitrone zugeben und nochmals kurz aufkochen, die Milch gerinnt sofort. Dann durch ein Mulltuch filtern. Die Paneermasse wird gepresst, übrig bleibt Molke.
1 l Milch und 1 Zitrone ergeben ca. 120 g Paneer.
Vegane Variante: Anstatt Paneer festen Tofu nehmen. (Mit pflanzlicher "Milch" funktioniert die Paneer Herstellung leider nicht.)
Palak für ca. 4 Portionen:
400 g Bärlauch dünsten, pürieren und beiseite stellen.
Etwas Öl erhitzen, darin 3 klein geschnittene grüne Chili Schoten, 2 Zimtstangen, 2 Kardamomkapseln, 1 Sternanis und etwas Kreuzkümmelsamen leicht anbraten.
2 Zwiebeln, 1 EL Ingwer, 2 Tomaten - alles SEHR klein geschnitten - hinzufügen.
1 TL Kreuzkümmelpulver, 1 TL Korianderpulver ebenfalls dazu geben und gut durchrühren.
Den gekochten, pürierten Bärlauch unterrühren und mit Salz abschmecken.
Die Paneerwürfel oben drauf und guten Appetit!
Beilage: Basmati Reis
Und denk dran: Wenn du nicht alle Gewürze hast, nimm was anderes oder lass es einfach weg ;)
Lass deiner Kreativität freien Lauf!
Zubereitung: Obst in Stücke schneiden und in ein Bowlegefäß geben. Säfte und Tees nach Belieben mischen, mit Kräutern und Gewürzen verfeinern, mit spritzigen Komponenten auffüllen. Eventuell mit Agavensirup oder Rohrzucker nachsüßen. Einige Stunden im Kühlschrank oder im Freien ziehen lassen. Mit lieben Menschen genießen!
Zubereitung: Trockene Zutaten mischen, Flüssigkeit und Apfelstücke unterrühren. In Muffinförmchen füllen und bei 180° ca. 20 Minuten backen.
ROTE-BETE-CARPACCIO
Zutaten:
Ca. 200 g Rote Bete gekocht
Für die Marinade:
1 EL Zitronensaft, 1 EL Kürbiskernöl, 1 EL körniger Senf
1 Knoblauchzehe, 1/2 TL Ingwerpulver, 1 TL Agavensirup, Salz
Zum Drüberstreuen:
Kürbiskerne und Granatapfelkerne
Die Rote Bete Knollen in sehr dünne Scheiben hobeln und auf 2 Tellern auslegen.
Alle Zutaten der Marinade gut vermischen und in einer Spirale über das Carpaccio gießen.
Mit Kürbis- und Granatapfelkernen garnieren.
GEBRATENER TOFU MIT GEMÜSE UND REIS
Zutaten:
200 g Natur-Tofu
Für die Marinade: Olivenöl, Sojasauce, Chilipulver
1 Tasse Basmatireis, 3 Kardamomkapseln, Kurkuma
Gemüse deiner Wahl
Ca. 2 cm Ingwer, 1 Chilischote, 2 Knoblauchzehen
Kokosöl
Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Zitronengras - alles gemahlen
Schon zuvor den Tofu in Würfel schneiden und mit einer Mischung aus Olivenöl, Sojasauce und Chilipulver marinieren.
Ingwer, Chilischote und Knoblauch ganz fein hacken.
Im Wok etwas Kokosöl erhitzen, die Gewürze kurz leicht anbraten, Ingwer, Chili und Knoblauch dazu und weiterbraten.
Gemüse deiner Wahl hinzufügen und einige Minuten garen, sodass es noch knackig bleibt.
Mit der restlichen Sojasauce abschmecken.
In der Zwischenzeit:
Den Reis mit Kurkuma und Kardamomkapseln kochen.
Die Tofuwürfel in einer kleinen Pfanne scharf anbraten.
Alles gefällig anrichten, ein Schälchen mit eingelegtem Ingwer dazu reichen.
Tipp: Zufällig habe ich entdeckt, dass sich Natur-Tofu zum Anbraten besonders gut eignet, wenn er gefroren war. Dadurch verliert er die Flüssigkeit und wird beim Braten knusprig.
CHIA-PUDDING MIT MANGOMUS
Zutaten:
25 g Chia Samen
200 ml Hafer, - oder Mandeldrink
1/2 Mango
Die Chiasamen mit dem Schneebesen in die Flüssigkeit einrühren, um Klumpen zu vermeiden, in kurzen Abständen immer wieder rühren, bis die Samen gequollen sind.
In zwei Dessertschalen füllen, pürierte oder in Stücke geschnittene Mango drauf und mit ein paar Chiasamen dekorieren. Fertig!
Winterkuchen
Heuer keine Kekse gebacken oder du willst einfach mal was anderes ausprobieren? Hier ein Kuchen, der ohne Mehl, Zucker und Eier auskommt und obendrein schnell zubereitet ist.
Wie bei allen meinen Rezepten kommt es nicht drauf an, genau diese Zutaten in genau der Menge zu verwenden.
Der Kuchen ist sehr reichhaltig und sättigend, genau das Richtige nach einem Winterspaziergang.
Zutaten:
100 g zarte Haferflocken
100 g gemahlene Walnüsse
200 g Kokosraspeln
50 g Agavensirup oder dergleichen (wenn du es gerne so richtig süß magst, auf jeden Fall mehr)
200 g zerlassene Alsan oder andere Pflanzenmargarine
1 grob geriebener Apfel, 3 zerdrückte Bananen
2 EL Apfelmus, 1 EL geschroteter Leinsamen in etwas Wasser gequollen
1 TL Zimt, 1 Prise Nelkenpulver, 1 Prise Salz
gehackte Nüsse zum Drüberstreuen
Alle Zutaten vermischen. Den "Teig" in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben, mit den gehackten Nüssen bestreuen und bei 170° 35 bis 45 Minuten backen (je nach Backofen)